Diana, das weisse Kamel

Diana ist eine zwölfjährige Kameldame, die in der Nähe von Hamburg steht und unter der Obhut von Frau Huttel Kinder therapiert.

Sie kam aus einer sehr schlechten Haltung und ist jetzt seit zwei Jahren im Besitz von Frau Huttel. Aufgrund der schwierigen Vorgeschichte leidet Diana an unterschiedlichen Erkrankungen. Sie hat starke Probleme im Bewegungsapparat, liegt viel, hat Probleme beim Aufstehen. Wenn sie läuft, ist der Gang untaktmässig und schwerfällig. Bei genauer Untersuchung fiel eine Kreislaufschwäche auf, starke Hautprobleme mit Warzen und Mauke und eine schlechte Bemuskelung.

Hier ist Diana rechts im Bild zu sehen mit ihrer Besitzerin Frau Huttel und ihren Freundinnen (von rechts nach links: Krümel, Dolly und Daya). Links aussen steht Kerstin Jung, THP-Schülerin und verantwortlich für die Photos der Kamele.

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Auf diesem Bild ist Diana in ihrer typischen Stellung zu sehen, Vorderbeine zusammen und Hinterbeine breit auseinander ( um einen festen Stand zu bekommen).

 

Hier sind deutlich die Hautprobleme (Mauke) zu erkennen.

 

Auf diesen beiden Bildern sind deutlich die
Hautprobleme (Warzen) zu erkennen.

Bei allen Kamelen haben wir Blut abgenommen (im oberen Drittel der Halsvene). Die Kameldamen waren davon nicht besonders begeistert. Krümel trug es noch mit grösster Fassung. Diana und Dolly drohten damit zu spucken. Daya spuckte aus voller Kraft um sich. Zum Glück konnte Anja abtauchen.

Dolly und Krümel

 

Anja und Krümel

Therapieplan

Jeden zweiten Tag eine Injektion i.m. mit folgenden Mitteln der Firma Heel:
Zeel ad us. vet.
Cactus compositum ad us. vet.
Nux vomica Homaccord ad us. vet.
Discus compositum ad us. vet.

Nach 14 Tagen Therapie konnte Diana wesentlich besser aufstehen und legte auch einige Strecken auf der Wiese im Galopp zurück.

Nachdem sie sich jetzt mehr bewegte, fiel auf, dass sie unter einer deutlichen Nasswetterverschlechterung leidet. Daher haben wir zu den oben genannten Mitteln ihr noch Dulcamara Homaccord verabreicht.

Beim nächsten Kontrolltermin werden wir dann sehen, ob weitere Fort“schritte“ zu verzeichnen sind.

 

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